Jung bleiben in Zeiten doppelter Elternschaft – im Dialog mit heranwachsenden Kindern und alternden Eltern
Zusammenfassung
Entlang dreier Zitate berühmter Philosophen (Marcus Aurelius, André Gorz und Martin Buber) diskutiert der Artikel die im Laufe des Lebens wechselnden Beziehungen zwischen Erwachsenen und ihren Kindern sowie ihren Eltern in lebensgeschichtlichen Kontexten der doppelten Elternschaft. Damit sind drei unterschiedliche Herausforderungen verbunden: Die Wahrnehmung der andersartigen Bedingungen des Aufwachsens heutiger Jugendlicher, ohne diese kritisch zu bewerten; die Infragestellung eigener Überzeugungen, um eine neue integrale Identität zwischen den Generationen zu finden; einen Neuanfang für einen tiefen Dialog mit unseren Kindern, um auf diese Weise den großen Regenbogen zwischen Leben und Tod zu akzeptieren und zu verknüpfen.