Verschwörungstheorien aus transpersonaler Sicht

  • Harald Piron
Schlüsselwörter: Verschwörungstheorien, Coronakrise, positive und negative Transzendenz, Darwinismus, Dualismus und Evolution

Zusammenfassung

Die ganze Corona­-Problematik seit Anfang des Jahres warf viele medizinische, politische, wirtschaftliche, ethische und freiheitsrechtliche Fra­gen auf. Der Umgang einzelner Individuen mit diesem Thema und die psychologi­schen Reaktionen aus dem Volk sind nicht minder interessant. Einigen gingen die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie nicht schnell, weit oder lange genug, andere fanden die Warnungen und Abstandsregeln unnötig, da sie Covid­19 auch nicht gefährlicher oder sogar harmloser einstuften als einen „normalen“ Grippe­ Erreger. Manche vermuteten eine Verschwörung eines politischen Gegners, der Pharmaindustrie, einer Geheimorganisation, von Bill Gates oder gar der eigenen Regierung. In diesem Beitrag wird dem Phänomen „Verschwörungstheorien“ auf den Grund gegangen und dies aus psychologischer, soziologischer und transperso­naler Sicht beleuchtet.

Autor/innen-Biografie

Harald Piron

Piron, Harald, geb. 1967, studierte Psychologie in Trier und promovierte zum Thema „Meditationstiefe“; approb. Psychotherapeut mit Niederlassung in Bonn; zert. Aus­bildungsabschlüsse in VT, REVT, transpersonaler Körperpsychotherapie, Psycho­synthese, Weiterbildungen u.a. in MBSR; eigene Meditationspraxis seit 1985 (u.a. Kontemplation, Mahamudra, Dzogchen); Entwicklung und Begründung eines Ansat­zes der meditationsbasierten Psychotherapie („Transpersonale Verhaltenstherapie“); 12 Jahre lang Vorsitzender der „Society for Meditation and Meditation Research“; seit 2006 Leiter des KV­-anerkannten Qualitätszirkels „Meditationsbasierte Psychothera­pie“; Mitherausgeber und Autor von zahlreichen Publikationen zu Meditationsfor­schung, Psychotherapie und transpersonaler Psychologie. www.institut­tipp.de

Veröffentlicht
2020-11-01