Atme – du lebst. Achtsamkeit und Mitgefühl in der Hochschule

  • Ulrich Pfeifer-Schaupp
Schlüsselwörter: Achtsamkeit, Mitgefühl, Hochschule, Sozialarbeiterausbildung, Thich Nhat Hanh

Zusammenfassung

Einleitend gehe ich auf die Bedeutung der Achtsamkeitspraxis für mich persönlich ein. Dann stelle ich dar, wie ich Achtsamkeit und Mitgefühl innerhalb der letzten 10 Jahre an der Evangelischen Hochschule in Freiburg i. Br. in das Studium der Sozialen Arbeit integriert habe. An sieben Seminaren mit unterschiedlichen Themen nahmen insgesamt 958 Studierende teil. Deren – insgesamt sehr positive – Erfahrungen werden anhand von Vignetten aus Lernberichten dargestellt. Danach fasse ich die Ergebnisse des Projekts auf der subjektiven Ebene, der Ebene der Didaktik und auf der Ebene der Gruppendynamik und des Lernklimas zusammen. Im Fazit betone ich vor allem die Bedeutung der Authentizität des Leiters und ermutige Kolleginnen und Kollegen aus anderen Studiengängen, Achtsamkeit und Mitgefühl in ihre Hochschulseminare zu integrieren.

Autor/innen-Biografie

Ulrich Pfeifer-Schaupp

Dr. rer. soc, geb. 1955, verheiratet, zwei Kinder. Übt seit 30 Jahren Zen und Achtsamkeit und ist Mitglied im Intersein-Orden von Thich Nhat Hanh. Er studierte Verwaltungswirtschaft (Dipl.Verw.wirt), Soziale Arbeit (Dipl. Soz.arb) und Erziehungswissenschaften (Dipl. Päd.). Systemischer Therapeut und Supervisor (DGSF). Nach 16 Jahren praktischer Tätigkeit in der Sozialen Arbeit ist er seit 1999 Professor für Sozialarbeitswissenschaft an der Evang. Hochschule in Freiburg i. Br. Sein Schwerpunkt ist die Klinische Soziale Arbeit. Er lehrt u.a. Achtsamkeit und Buddhistische Psychologie, Nachhaltigkeit, Seelische Gesundheit und Krankheit und Systemische Beratung. Er leitet das Freiburger Institut für systemische Therapie und Beratung (www.systemische-beratung-freiburg.de).

Veröffentlicht
2017-07-22