Die Wissenschaft des Bezeugens: Ein Quantenansatz

  • Kazuma Matoba
Schlüsselwörter: Zeugenschaft, Quanten-Sozialtheorie, globale soziale Zeugenschaft, Intraaktion, kollektives Bewusstsein

Zusammenfassung

In diesem Beitrag werden die Merkmale der sogenannten Zeugenschaft, die im Kontext des konventionellen psychologischen und philosophischen Diskurses oft schwer zu verstehen sind, im Rahmen einer quantenmechanischen Theorieperspektive untersucht, die das grundlegende Verhalten von Materie und Energie beschreibt. Der Autor stellt die These vor, dass Aspekte der Quantenmechanik und einer neu konzipierten sozialen Quantentheorie für die Analyse und Interpretation von Zeugenschaft wesentlich sind. Dabei stellt der vorliegende Ansatz selbst ein gutes Beispiel dar für die interdisziplinäre Forschung zwischen Quantenphysik, Metaphysik und dem intraaktiven Dialog zwischen wissenschaftlicher Theorie und kontemplativer Praxis. Ziel dieser Forschung und dieses Dialogs ist es, eine ‚Wissenschaft des Bezeugens‘ zu etablieren, um den Akt des Bezeugens als Werkzeug für transformative Bildung in die Welt zu bringen.

Autor/innen-Biografie

Kazuma Matoba

Kazuma Matoba was born in Kobe/Japan, studied Linguistics and International Relation at Sophia University in Tokyo, received his PhD in communication science from Duisburg University in Germany. He teaches intercultural education as apl. Professor at Witten/Herdecke University. His research focuses are cosmopolitan communication, dialogue process, witnessing, collective and intergenerational trauma. As a managing director of the AIS graduate program (https://thomashuebl.com/academy-inner-science/ais-academic-degree-program/), he is building a bridge between inner science, outer science and arts.

Veröffentlicht
2021-12-01