Nondualismus in Theorie und Praxis als Grundlage in der Psychotherapie

  • Theo Fehr
Schlüsselwörter: Advaita Vedanta, reines Bewusstsein, transzendentales Bewusstsein, objektlose Meditation, Achtsamkeit

Zusammenfassung

Transpersonale Psychologie und Verhaltenstherapie sieht sich nondualistischen Theorien verschiedener Herkunft verpflichtet. Dieser Artikel widmet sich mit dem Advaita Vedanta des Philosophen Shankara der wichtigsten klassischen nondualistischen Tradition Indiens. Nach einer einführenden Darstellung der Philosophie zeige ich praktische Anwendungsmöglichkeiten im Rahmen westlicher Psychologie und Psychotherapie am Beispiel der Transzendentalen Meditation (TM). Es werden die prinzipiellen Unterschiede zwischen objektgebundenen Meditationsformen wie z.B. Achtsamkeit und objektlosen Meditationsformen besonders hinsichtlich ihrer Bedeutung für die in der Meditation erfahrene Tiefe herausgearbeitet. Schließlich werden mit Hilfe neuerer empirischer psychologischer und physiologischer Studien an Meditierenden Vorschläge für eine wissenschaftliche Operationalisierung von „Yoga“ und „Samadhi“ versucht.

Autor/innen-Biografie

Theo Fehr

Diplom-Psychologe, approb. Psychotherapeut (VT) mit Niederlassung in Wesel, Lehrer für Transzendentale Meditation und Yoga (Indien 1969), täglich Yoga und Meditation seit 1968, Mitglied SMMR Society for Meditation and Meditation Research, Mitglied EAPP European Association for Personality Psychology, Ltg. IPPM Institut für Persönlichkeitspsychologie und Meditation; Meditationsforschung seit 1972, Psychotherapieforschung (u.a. Bioenergetik) seit 1994, diverse Publikationen zu Meditation und Körperpsychotherapie; u.a. „Yoga Meditation Samadhi Therapie aus Sicht des Advaita-Vedanta – Die Philosophie des Nondualismus und psychosoziale Wirkungen ihrer Anwendung.“ Weitere Infos und Publikationen: www.tm-independent.de

Veröffentlicht
2008-01-01