Moderne Bewusstseinspioniere mit Wurzeln in westöstlichen Traditionen: Sri Aurobindo – C.G. Jung

  • Brigitte Halewitsch
Schlüsselwörter: Bewusstsein, Philosophie, Yoga, Selbsterfahrung, Selbstverwirklichung, Individuation, C.G. Jung, Analytische Psychologie, Sri Aurobindo, Auroville, Psychologie, west-östlicher Kulturaustausch

Zusammenfassung

Die Biographien und Persönlichkeiten zweier moderner Bewusstseinsforscher aus der 1. Hälfte des 20. Jhs., die sich persönlich nicht kannten, und deren Konzepte eines ganzheitlichen individuellen Entwicklungsweges werden gegenübergestellt, wobei auf Prinzipien des klassischen Yoga verwiesen wird. Der Schweizer Psychiater C.G. Jung entwickelte sein Modell der Individuation. Der aus Bengalen stammende Philosoph Sri Aurobindo hinterließ eine integrale Synthese des Yoga. In beiden Fällen handelt es sich um einen lebenslangen Prozess nach dem Motto „Werde, der du bist“, der auf intensiver Selbsterfahrung beruht und in dem Kreativität eine besondere Rolle zufällt. Letztlich soll sich das Ich dabei der Führung einer inneren Leitinstanz überlassen. Diese Transformation wird als Teil der noch im Gang befindlichen Evolution unserer Spezies begriffen. Die herausgearbeiteten Parallelen lassen sich als Hinweis auf eine entsprechende Matrix zur Selbstentwicklung im menschlichen Genom deuten.

Autor/innen-Biografie

Brigitte Halewitsch

Dr.med., geb. 1940 in Mährisch Ostrau/CR. Studium der Medizin und Nervenheilkunde in WBln ( Förderung durch Dt. Studienstiftung), psychoanalytische Ausbildung (Lehranalyse n. C.G. Jung bei Hans Dieckmann) Institut für Psychotherapie WBln, Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin. Fachliche Weiterbildungen: Balintgruppenleitung, Gestaltarbeit, Musiktherapie, Systemaufstellungen. Yogalehrerausbildung, Ausbildung in TIM (Ayurveda). 30 Jahre ambulante psychotherapeutische Praxis in Mettmann/NRW, Leitung der Kreapädie- Akademie in Köln (www.kreapaedie.de). Privat Künstlerin und Autorin (www.brhalewitsch.de), Atelier LitArt in Frechen, jahrelange Jakobspilgerschaft, mehrere Indienaufenthalte. Veröffentlichungen fachlich: Balintarbeit und Salutogenese-Variante mit musikalischer Improvisation. Balint-Journal, Georg Thieme Verlag 2008. Bedeutung nonverbaler Medien im psychoanalytischen Prozess. Zschr. f. Musik-Tanz-Kunsttherapie, Hogrefe Verlag, 4.Jg. 1993. Veröffentlichungen Belletristik: Jakobspilgern im Massentourismus – künstlerisches Erlebnisbuch von 2000 km Jakobswegen. epubli 2013. Kafkas Welten – Erzählungen aus Absurdistan. epubli 2013. Der Osilaus und andere Kurzgeschichten. epubli 2013. Paradiese sind keine Heimat. BS-Verlag Angelika Bruhn, Rostock 2017.

Veröffentlicht
2017-07-29